Mastodon Mastodon Update: Jetzt auch für deutsche Amazon-Prime-Kunden / Einkaufen wie von Geisterhand - Amazon „Dash“ kommt nach Europa | Rückenwind für Ihr Geschäft | RetailConsult.de - Michael Borchardt, Frankfurt am Main

Update: Jetzt auch für deutsche Amazon-Prime-Kunden / Einkaufen wie von Geisterhand - Amazon „Dash“ kommt nach Europa

Seattle, 16.8.2016 - Sie müssen jetzt ganz stark sein: es gibt mal wieder was Neues von Amazon. 

„Amazon Dash“ heisst das Angebot und es erinnert schon ein wenig ans Gedankenlesen. 

Was steckt dahinter? Mit den sogenannten „Dash Buttons“ können Amazon-Kunden in den USA bislang schon Bestellungen aufgeben, ohne dass sie mit PC, Tablet oder Handy mit Amazon verbunden sein müssten. 

Hokuspokus? Keineswegs. 

Nehmen wir mal an, Sie lebten in den USA und sind Fan einer bestimmten Waschmittel-Marke. Prima, dann bappen Sie sich doch einfach einen von Amazon zur Verfügung gestellten „Dash Button“ auf Ihre Maschine, verbinden diesen dann mit dem hauseigenen WLAN und Ihrem Amazon-Konto - fertig ist die Laube und bequem bei regelmässigen Nachbestellungen. 

Waschmittel geht zur Neige? Ein Drückerle auf den „Amazon Dash-Button“ und der Paketbote steht kurze Zeit später mit dem neuen Waschmittelpaket vor Ihrer Haustür. 

Klingt einfach und genial? Ist es auch. 

Und jetzt der Sprung über den Atlantik nach Osten. 

Britische Amazon-Kunden können europaweit als erste das neue Angebot nutzen, wie Stefan Meixner auf neuhandeln.de berichtet. Allerdings gilt es in diesem Fall, nicht einen Knopf zum Bestellen zu drücken, sondern einen Stick zu bemühen. 

Dieser Stick - 17 cm lang und ca. 3 cm breit - ist multifunktional: er kann Produktcodes scannen und somit die Ware erkennen oder über ein eingebautes Mikrofon die aufgesprochenen Namen der Artikel speichern und ans Amazon-Konto weiterleiten. 

Anschliessend werden die Produkte im Warenkorb des Amazon-Kontos bereitgestellt. 

„Wer dann später wieder den Online-Shop von Amazon wie gewohnt über seinen PC oder Smartphone besucht, kann die neu vorhandene Einkaufsliste editieren und danach die Bestellung aufgeben.“ 

Somit kann der Amazon Stick seinem US-amerikanischen Vorbild noch nicht ganz das virtuelle Wasser reichen, aber der Weg dorthin ist eingeschlagen - der „Dash-Stick“ ersetzt aktuell den Einkaufszettel. 

„Denn die Zielgruppe für den neuen Service sind solche Kunden, die sich über den kürzlich gestarteten Dienst ‚Amazon Fresh‘ ihre Lebensmittel nach Hause liefern lassen. Diese Kunden sollen den Dash-Stick immer dann nutzen, wenn ihnen wieder ein Produkt für ihren kommenden Wocheneinkauf einfällt. Die Idee: Wenn die Butter im Kühlschrank fast aus ist, sollen Kunden das Produkt genau dann in ihren ‚Amazon Dash‘ sprechen, wenn sie noch vor dem Kühlschrank stehen – damit sie später beim Online-Shopping nicht mehr mühsam darüber nachdenken müssen, welche Produkte sie nun brauchen“,

erläutert Stefan Meixner. 

Eine wunderbare, zeitsparende Einrichtung, die den Online-Umsatz von Lebensmitteln stark pushen dürfte und für die Kunden viel bequemer ist, als sich mühsam auf (verschiedenen) Webseiten im Internet den Einkaufskorb füllen zu müssen. 

Aktuell gelten diese Aussagen für die USA und Grossbritannien. 

„Amazon Fresh“, der Online-Lebensmittelservice, kann z.B. von britischen Amazon „Prime“-Kunden für eine monatliche Pauschale von 6,99 Pfund genutzt werden, darin enthalten die Plazierung beliebig vieler Bestellungen mit einem Mindestwert von je 40 Pfund. 

Lohnt sich also nicht wirklich für ein paar Joghurts und die Müslipackung. 

Schaun wir wie’s anläuft - Amazon Fresh möchte angeblich auch nach Deutschland expandieren; auf den „Dash“ müssen wir dann halt auch noch warten.

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