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STOCARD-App - Kundenkarten sammeln leichtgemacht

STOCARD: Alle Kundenkarten griffbereit auf dem Smartphone -                      Quelle: stocard.de


Mannheim, 29.7.2016 - Sie kennen das: Ware kassiert, Ihre Kasse zeigt den Zahlbetrag an - und die Kunden beginnen, in ihren Handtaschen, Portemonnaies oder Rucksäcken rumzukramen. Gut, manchmal ist es die EC- oder Kreditkarte, häufig aber auch die Kundenkarte. Sie warten, denn Sie freuen sich über die Kundenbindung, Ihre Kunden über die Vorteile der Kundenkarte. Soweit, so gut. 

Wie schön wäre es, wenn eine App auf dem Smartphone uns die Suche nach den Kundenkarten abnehmen könnte? 

Das haben sich auch drei clevere Gründer aus Mannheim gedacht und STOCARD entwickelt, eine App - lauffähig auf iPhone und Android-Handys. 

Hübsche Idee, aber funktioniert’s denn auch? Schnell den Selbstversuch gemacht, im AppStore die Anwendung heruntergeladen, installiert, gestartet. 

Sehr einfacher Aufbau - nachdem Sie die Kamerafunktion für die App freigegeben haben, erscheint ein Scanfenster, das Sie auffordert, Ihre erste Karte zu scannen. Vorher wählen Sie in den Voreinstellungen die entsprechende Vorlage für die Kundenkarte aus, also beispielsweise Payback, DeutschlandCard, ADAC, Tegut usw. 

Falls die Karte schon sehr abgenutzt sein sollte, kann man die Daten auch per Handeingabe ergänzen. Dann gespeichert - und schon geht es los. 

Fühlt sich nicht nur wunderbar leicht und unkompliziert an - ist es auch. Das erkannte auch Apple - und zeichnete die App als eine der besten im AppStore aus. 

Die Motivation für die STOCARD-Gründer beschreibt einer der drei, David Handlos (Zitat Georg Giersberg in der FAZ, 6.6.2016, „Apples Freund und Alibabas Konkurrent“): 

„Meine Freundin hatte immer zwei Handtaschen, eine kleine für das Ausgehen am Abend und für tags eine große. Der inhaltliche Unterschied zwischen der kleinen und der großen waren - jede Menge Kundenkarten.“

Zusammen mit seinem Freund Björn Goß und dem zweiten Informatiker im Bunde, Florian Barth stand das Produkt im Sommer 2011 - nur vier Monate nach der ersten Idee am Strand in Australien. 

2012 wurde die STOCARD GmbH gegründet - und wächst seitdem mit hübschen Zuwachsraten. 

International werden mehr als 3.500 Kundenkarten angeboten, davon allein 400 aus Deutschland. 

Finanziert wird das Ganze von den ausgebenden Unternehmen, denn die sparen sich zunehmend die Kosten rund um Produktion und Ausgabe der Kundenkarten. Künftig sollen auch die Anträge auf Kundenkarten bereits in der App abgewickelt werden und natürlich soll auch bald eine Bezahlfunktion verfügbar sein. 

Aktuell nutzen 9 Millionen Menschen weltweit die App. Australien, Österreich und Italien sind die führenden Märkte. 

Jährlich wird die App bislang bei rund 100 Millionen Transaktionen eingesetzt. 

À propos Bezahlfunktion: im Gegensatz zum eigenen Geldbeutel soll die STOCARD den Kunden viel Nachdenken an der Kasse abnehmen: an laufende Gutscheine oder Aktionstage mit doppelten Treuepunkten werden sie dann zuverlässig erinnert. 

Ein Gesamtpaket, das auch die beiden zwischenzeitig eingestiegenen Miteigentümer Engelhorn und CeWe überzeugt hat - und die mit ihrer Beteiligung an STOCARD schon gutes Geld verdienen.

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