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Köln/Leipheim, 3.12.2017 - Konsumenten konnten in den vergangenen Jahren so manches Schnäppchen ergattern - live und in Farbe. Noch viel besser klappte und klappt das allerdings online. Getrieben von Amazon, Ebay, Zalando & Co. koppeln viele Online-Händler ihre Warenwirtschaftssysteme und Preisfinder an die Preisauszeichnung eines Mitbewerbers und dessen Shop. Die Folge: zigfache Preisschwankungen innerhalb eines Tages - fast schon ein Arbitrage-System, grossen Börsen vergleichbar. Und natürlich auch von Online-Shoppern budgetschonend nutzbar. Fast vergessen dabei, wie viele persönliche Daten ich als Online-Kunde erst einmal preisgeben muss, bevor ich das erste Mal den „Kauf“-Knopf drücken darf - und so ganz nebenbei auch noch meine Scoring-Werte ermittelt werden.
Alles nur eine Frage der Zeit, bis auch die grossen stationären Handelsketten den Einsatz umsatzoptimierender Technologien für sich entdecken. Ziel: Konsumenten den Einkauf so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten - und gleichzeitig möglichst viel über Person und Vorlieben der Kunden zu erfahren. Und dabei Preise nicht nur zu dynamisieren, sondern auch zu individualisieren.
Glauben Sie nicht?
Dann begleiten Sie Deutschlandfunk-Redakteur Manfred Kloiber und seine Interviewpartner durch die Wanzl Metallwarenfabrik im schwäbischen Leipheim und lernen Sie alles über den Einsatz von Beacons, RFID-Chips, Stereo-Kameras, Eye Tracking-Systemen und Künstlicher Intelligenz im voll digitalisierten Supermarkt der Zukunft - Tante Emma 2.0 schlägt zurück.