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Tchibo - Ende eines Erfolgsmodells?

Hamburg, 16.6.2016 - Manchmal muss man sich doch die Augen reiben: das Erfolgsmodell Tchibo, also Unterwäsche, Bohrmaschinen und dazu etwas Kaffee unter einem Filialdach, schwächelt. 2015 gab es einen - wenn auch leichten - Umsatzrückgang von 3,38 auf 3,36 Mrd. Euro. Grund hierfür seien das schwächere Geschäft bei Gebrauchsartikeln sowie eine geringere Kundenfrequenz in den Filialen. 

Dramatischer lesen sich jedoch die Zahlen beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit): er schmolz von 191 Mio. Euro im Jahr 2014 auf jetzt 34 Mio. Euro. Alles halb so schlimm, so die Erläuterungen zu dieser Entwicklung. Investitionen in Innovationen sowie einmalige Aufwendungen für Restrukturierungen seien die Ursache des eingebrochenen Gewinns.

Parallel gab es laut der Holding Maxingvest (in ihr sind die Beteiligungen eines Teils der Hamburger Herz-Familie zusammengefasst - 100% an Tchibo, mehr als 50% an Beiersdorf) eine steigende Nachfrage nach dem Kernprodukt Kaffee und beim Online-Geschäft.

Und auch das laufende erste Halbjahr 2016 verspricht wieder einen stabilen Umsatz und wachsende Gewinne - also: auf zu Tchibo, den neuen Mobilfunkvertrag abschliessen.

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